Kein Abschluss ohne Anschluss (KAoA): Frühe Berufsorientierung für den erfolgreichen Start in Ausbildung und Studium

"Kein Abschluss ohne Anschluss" (KAoA) – mit diesem Ziel gestaltet Nordrhein-Westfalen den Übergang von der Schule in Ausbildung und Studium. Das landesweite Übergangssystem stellt sicher, dass Jugendliche frühzeitig bei der beruflichen Orientierung, bei der Berufswahl und beim Eintritt in Ausbildung oder Studium Unterstützung erhalten. Ziel ist es, allen jungen Menschen nach der Schule möglichst rasch eine Anschlussperspektive für Berufsausbildung oder Studium zu eröffnen und durch eine effektive Koordinierung unnötige Warteschleifen zu vermeiden. Jugendliche und ihre Eltern werden dabei auf dem Weg in die Berufswelt nachhaltig unterstützt.

Der Bildungskreis Handwerk e.V. engagiert sich im Rahmen der Landesinitiative KAoA und bietet folgende Elemente zur beruflichen Orientierung an:

 

Potenzialanalyse

Mit Beginn der Jahrgangsstufe 8 startet die erste Phase im Übergang Schule-Beruf. Dabei liefert die Potenzialanalyse einen wichtigen Grundstein für die weiteren Schritte in Richtung Berufsorientierung und Berufswahl. Eine Potenzialanalyse bietet allen Schülerinnen und Schülern zu Beginn des Prozesses eine fundierte Selbst- und Fremdeinschätzung. Die Jugendlichen entdecken dabei unabhängig von geschlechtsspezifischen Rollenerwartungen ihre fachlichen, methodischen, sozialen und personalen Potenziale im Hinblick auf die Lebens- und Arbeitswelt. Die Ergebnisse werden individuell ausgewertet, in den Beratungsprozess einbezogen und in einem von der Schule ausgewählten Portfolioinstrument, etwa dem Berufswahlpass, dokumentiert.

Die Potenzialanalyse zielt darauf ab, dass sich die Jugendlichen den eigenen Interessen, Neigungen und Möglichkeiten annähern und damit verbundene Kompetenzen weiterentwickeln. Es ist keine Berufsempfehlung. Eine Potenzialanalyse fördert vielmehr die Selbstreflexion und erschließt Anhaltspunkte für ein passgenaues Angebot der weiteren Bausteine in der Berufs- und Studienorientierung wie Berufsfelderkundungen oder die Auswahl von Schülerbetriebspraktika.

Ansprechpartnerin:

Lisa-Marie Rematore

rematore@handwerk-dortmund.de

Lange Reihe 62 (Postadresse)

Lange Reihe 67 (Büro)

44143 Dortmund

0231 5177-204

 

Ansprechpartner:

Mario Hülsmann

huelsmann@bildungskreis-handwerk.de

0170 1123960

Förderer:

Landesregierung NRW Bundesagentur für Arbeit - Regionaldirektion NRW Bundesministerium für Bildung und Forschung

Berufsfelderkundung

Die Berufsfelderkundung dient der Berufsorientierung junger Menschen und findet in der Klasse 8 statt. Jede/r Schüler/in erkundet nach einer vorangegangenen Potenzialanalyse zum Einstieg in die Berufsorientierung mindestens drei Berufsfelder.

Bei einer Berufsfelderkundung sind die Jugendlichen nicht nur Zuschauer, sondern erkunden aktiv berufliche Tätigkeiten. Die Schüler/innen sollen erste Einblicke in die Berufswelt und betriebliche Praxis erhalten, realistische Vorstellungen von verschiedenen beruflichen Tätigkeiten entwickeln, ihre eigenen Interessen entdecken und bewusst ein anschließendes Schülerbetriebspraktikum auswählen können.

Ansprechpartnerin:

Lisa-Marie Rematore

rematore@handwerk-dortmund.de

Lange Reihe 62 (Postadresse)

Lange Reihe 67 (Büro)

44143 Dortmund

0231 5177-204

Förderer:

Landesregierung NRW Bundesagentur für Arbeit - Regionaldirektion NRW Bundesministerium für Bildung und Forschung

Praxiskurse

Praxiskurse sind vertiefende Berufsorientierungsangebote, die in den Jahrgangsstufen 9 und 10 in absolviert werden können. Sie vertiefen - aufbauend auf Potenzialanalyse, Berufsfelderkundung und Betriebspraktikum - die Praxiserfahrungen. Die Praxiskurse umfassen 21 Zeitstunden.

Die Jugendlichen gewinnen durch die Praxiskurse einen vertiefenden Einblick in die Berufs- und Arbeitswelt und können sich so besser auf die Berufswahl vorbereiten. Ziel ist es, durch fachpraktische Erfahrungen die erfolgreiche Aufnahme einer Berufsausbildung zu unterstützen, zu einer realistischen Anschlussperspektive zu führen und somit langfristig dazu beizutragen, Ausbildungsabbrüche zu vermeiden.

Ansprechpartnerin:

Lisa-Marie Rematore

rematore@handwerk-dortmund.de

Lange Reihe 62 (Postadresse)

Lange Reihe 67 (Büro)

44143 Dortmund

0231 5177-204

Förderer:

Landesregierung NRW Bundesagentur für Arbeit - Regionaldirektion NRW Bundesministerium für Bildung und Forschung