Projekte
Passgenaue Besetzung
Das Programm „Passgenaue Besetzung" unterstützt kleine und mittlere Unternehmen bei der passgenauen Besetzung von Ausbildungsplätzen mit Jugendlichen. Es wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (aufgrund eines Beschlusses des deutschen Bundestages) gefördert.
Wirken Sie gemeinsam mit uns dem Fachkräftemangel aktiv entgegen und sichern Sie sich Ihre Fachkräfte. Profitieren Sie dabei von der kostenfreien Unterstützung durch die Beratenden der "Passgenauen Besetzung" und kontaktieren Sie uns!
Gemeinsam mit Ihnen ermitteln die Beratenden den betrieblichen Bedarf an Auszubildenden und erstellen ein Anforderungsprofil.
- Die Beratenden übernehmen die Bewerbersuche und treffen für Sie eine Vorauswahl.
- Sie erhalten gezielte Vorschläge von geeigneten Bewerbenden.
- Die Beratenden informieren Sie rund um das Thema Berufsausbildung und über weitere Unterstützungsmöglichkeiten.
- Die Beratenden unterstützen Sie bei Formalitäten
Berufsorientierung für Flüchtlinge und Zugewanderte (BOF)
Zugewanderte mit Unterstützungsbedarf werden, im Rahmen einer intensiven beruflichen Orientierung und Vorbereitung, schrittweise auf eine Berufsausbildung vorbereitet und dabei kontinuierlich begleitet.
Mit den vom Bundesbildungsministerium geförderten BOF-Kursen werden nicht mehr schulpflichtige Zugewanderte mit Unterstützungsbedarf in Lehrwerkstätten, Praxisräumen und Betrieben an eine Ausbildung oder Einstiegsqualifizierung herangeführt.
Während der BOF-Kurse lernen die Teilnehmenden Fachsprache und Fachkenntnisse für den angestrebten Ausbildungsberuf und werden von einer Begleiterin oder einem Begleiter individuell unterstützt. BOF-Kurse finden in Lehrwerkstätten und Betrieben statt.
Die maximale Förderdauer beträgt 26 Wochen. Für dieses Projekt liegt keine Alterseinschränkung vor.
Werkstatttage zur vertieften Berufsorientierung
Die Werkstatttage finden in den Werkstätten des Bildungskreis Handwerk e.V. statt. Nach dem Kennenlernen verschiedener Berufsfelder können die Teilnehmenden hier ein bis drei Ausbildungsberufe kennenlernen, in denen sie sich eine Ausbildung vorstellen können. Neun bis maximal 18 Wochen lang testen sie, ob die ausgewählten Berufe tatsächlich ihrer persönlichen Eignung und Neigung entsprechen.
Während der Werkstatttage erfahren sie außerdem mehr zu Aufbau und Inhalten der dualen Ausbildung in den gewählten Berufen und werden sprachlich und fachlich auf die Anforderungen der Berufsschule vorbereitet.
Integrierte Vermittlung berufsbezogener Sprach- und Fachkenntnisse
Die Vorbereitung auf die Berufsschule erfolgt mit einem ganzheitlichen Ansatz zur Vermittlung berufsbezogener Sprach- und Fachkenntnisse: sprachbewusster Fachunterricht und sprachbewusstes Arbeiten sind auch in der Werkstatt oder den Praxisräumen umzusetzen. Fachinhalte sind in den Sprachunterricht einzubringen.
In der anschließenden Betriebsphase werden die Fach- und Sprachkenntnisse im Arbeitsprozess weiter vertieft.
Betriebsphase zur Erprobung des Wunschberufs
Auf der Grundlage ihrer Erfahrungen während der Werkstatttage entscheiden sich die Teilnehmenden für einen Ausbildungsberuf, den sie während der Betriebsphase in einem Betrieb weiter testen. Hier wenden sie, vier bis maximal 8 Wochen lang, die zuvor erworbenen Kompetenzen in der betrieblichen Praxis an. Umgekehrt lernt der Betrieb die potenziellen Auszubildenden kennen.
Begleitung während der gesamten Maßnahme
Alle Teilnehmenden profitieren von einer intensiven, individuell auf sie zugeschnittenen Begleitung. Von der Begleitung erhalten sie regelmäßige mündliche Feedbacks und schriftliche Dokumentationen zu ihren Lernfortschritten. Die Begleitung sorgt auch für die Vermittlung der Teilnehmenden in eine Ausbildung oder gegebenenfalls in eine weiterführende Maßnahme.
Ist ein direkter Übergang in eine Ausbildung nicht möglich, können die Teilnehmenden des BOF in einer weiterführenden Maßnahme (z.B. in einer Einstiegsqualifizierung) bis zum Beginn der Ausbildung weiter qualifiziert werden.
Vernetzung mit Partnern vor Ort
Für eine erfolgreiche Gewinnung von Teilnehmenden ist die Vernetzung mit relevanten Partnern in der Region sehr wichtig. Auf diese Weise können mehr junge Geflüchtete und Zugewanderte über Inhalte und Chancen der Teilnahme informiert werden.